Tagesarchiv für den 19. Mai 2015


Weinheim an der Bergstraße mit Burgbesichtigung und Orchideenkaffe in Birkenau-Hornbach am 22. April 2015

Von PDauster am 19. Mai 2015
Weinheim an der Bergstraße mit Burgbesichtigung und Orchideenkaffe in Birkenau-Hornbach am 22. April 2015

Das fing ja schon gut an! Die Bahn – und somit die S-Bahnen – streikt. Jetzt habe ich erst mal erfahren dürfen wie weit es von Bornheim nach Höchst ist!

Um halb neun trafen sich die „Aufgeweckten Alten“ frisch und munter in Höchst am Bahnhof. Von hier aus, Peter hatte wie üblich alles gut organisiert, ging es per Bus zunächst nach Weinheim. Dort bei gutem Wetter angekommen, stärkten wir uns erstmal auf dem wunderschönen Marktplatz – alles Fachwerkhäuser – in einem der netten Lokale. Dann sahen wir uns auf eigene Faust die Altstadt an, die noch sehr viele gut erhaltene Fachwerkhäuser hat.

Im Gerberviertel war ein Fachwerkhaus zu bewundern, das die Jahreszahl 1558 trägt. Es gibt viele Häuser aus jener Zeit, die gut erhalten und sogar bewohnt sind. Die Gassen heißen Judengasse, Gerbergasse, Münzgasse usw. Der zum Gerben erforderliche Bach fließt an der Gerbergasse vorbei. Die Häuser sind zum Teil mit bunt bemalten geschnitzten Holzplastiken versehen wie z.B. das „Kerwehaus“ in der Münzgasse aus dem Jahr 1777. Am Marktplatz gibt es die „Ulner Kapelle“. Der Bau ist unten im romanischen Stil, darüber gotisch gebaut. Anfang des 20sten Jahrhundert hat man – wie praktisch – von der Marktseite aus, einfach ein Wohnhaus darauf gebaut.

Im Schlosspark-Kräutergarten steht ein alter Turm, der „Blaue Hut“. Man hat nicht einmal vergessen, ein Storchennest darauf zu bauen.

Es war sehr schön dort im Park in der Sonne zu sitzen und den Wasserspielen, die sich über eine Steinplastik ergossen zuzuschauen, lockere Gespräche zu führen, wobei Fragen auftauchten wie:

????: „    Wo ist beim Baum hinten?“  – Die Anwesenden wissen es.

Holger: Hildegard von Bingen ist zu spät heilig gesprochen worden“!
Warum? Die Anwesenden wissen es.

Anschließend, um 14.30 Uhr, nach einem Imbiss auf dem Marktplatz, fuhren wir mit dem Bus nach Birkenau-Hornbach ins „Café Orchidee“ der Familie Netzer. Das war eine Überraschung! Es handelt sich um eine Orchideengärtnerei, die selbstverständlich ihre Züchtungen zum Verkauf anbietet. Von Paletten kann man sich bedienen, wenn man das Passende gefunden hat. Das Ganze fand bei Kaffee und köstlichem Kuchen zwischen Palmen und Orchideen statt. Wie ich erfahren habe, gibt es ca. zweiunddreißigtausend Sorten von Orchideen.

Die Vielfalt der vorhandenen Exemplare kann ich nicht beschreiben. Die muss man gesehen haben.

Nach der Stärkung im Café, der Bewunderung der Pflanzen und Geschenkartikel erfolgte der – vor allem für uns Frauen wichtige – Einkauf.

Es war ein schöner Ausflug. Ich denke, alle sind zufrieden nach Hause gefahren und werden den Tag in guter Erinnerung behalten.

Gruß Doris Herrmann

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Mainz am Rhein

Die „Aufgeweckten Alten“ waren mal wieder on Tour, dieses Mal in Mainz.
 
Dort, in dieser schönen – mit zum Teil sehr alten – Stadt gibt es viel Interessantes und auch Neues zu entdecken. Aber jetzt erst mal der Reihe nach: Ich schätze, dass wir etwa 40 Personen waren, die sich in der S-Bahnstation am HBF um 8.30 Uhr trafen, um an dem Tagesausflug teilzunehmen.
 
Die erste Schwierigkeit war, dass wegen eines Unfalls alle S-Bahnen ausfielen. Zum Glück hatte Peter einen Zug nach Mainz gefunden, so dass wir fast pünktlich um 10 Uhr zur Führung im Gutenbergmuseum eingetroffen sind.
 
Frau Bettina Link, die Gästeführerin, vermittelte uns durch gute Erklärungen und Vorführungen die Entstehung eines Buches von der Letter, über die Handhabung einer Druckmaschine bis hin zu einem gebundenen Buch.
Man kann diese Kunstwerke, noch alle in Latein geschrieben, nur bewundern.
 
Dann machten wir einen Spaziergang durch die Altstadt. Wir überquerten bei dieser Gelegenheit auch den 50sten Breitengrad. Wir sahen uns den Dom an, zu dem uns Frau Link auch einiges zu erzählen hatte. Der Dom St. Martin wurde vor ca. 1000 Jahren erbaut. Die Bronzetüren von damals sind noch erhalten und am Marktportal zu sehen. Der erste Dom ist noch vor seiner Einweihung abgebrannt. Der alte Kreuzgang aber ist noch gut erhalten.
 
Die nächste Station war dann das Mittagessen im „Eisgrub-Bräu“. Dies´ ist ein altes uriges Lokal, in dem man außer gutem Essen noch selbstgebrautes guuutes Bier bekommt. Anschließend hatten wir genügend Zeit, zu Fuß zur katholischen St. Stephanskirche zu gehen und die Chagallfenster anzuschauen. Es handelt sich um eine gotische Kirche, die ab 1043 als Steinkirche die alte Holzkirche aus dem Jahre 990 ersetzte.
 
Die Fenster, überwiegend in Blau gehalten, sind das letzte Werk des damals über 90jährigen Marc Chagall. Er hatte sie von 1978 bis 1985 erstellt. Wenn man die Kirche betritt, so empfängt einen einfach eine blaue Lichterflut – sehr beeindruckend. Das Anliegen Chagalls war, damit die jüdisch-deutsche Freundschaft zu bestätigen, denn er selbst war Jude in Russland geboren.
 
Anschließend machten wir einen Spaziergang zum „Antike Schifffahrtmuseum“. Reste von Schiffen 1000 bis 2000 Jahre alt, die man aus dem Rhein geborgen hat, sind ausgestellt. Es ist erstaunlich, dass diese Reste eine so lange Zeit im Schlamm überstanden haben. Verschiedene Schiffstypen, vor allem aus der Römerzeit waren nachgebaut. Man kann nur bewundern, mit welcher Intelligenz und Kunstfertigkeit – ohne Maschinen – die Menschen in früheren Zeiten solche Dinge geschaffen haben.
 
Ja, dann war auch dieser schöne Tag auch schon zu Ende, und wir fuhren alle müde und zufrieden nach Hause zurück.

Gruß Doris Herrmann

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